Wir wohnen schon einige Jahre in Unterwössen und kennen deshalb den Anblick der markanten Hochwand und des dahinterliegenden Lackenberg in Oberwössen.
Allerdings gibt es auf den Lackenberg keinen markierten Weg und der Aufstieg scheint zumindest teilweise ein Geheimnis zu sein.
Da das Wetter an diesem Tag günstig ist, haben wir beschlossen, den Aufstieg zum Lackenberg zu erkunden.
Das Auto parken wir am Wanderparkplatz am Hammerergraben und laufen zunächst auf der Versorgungsstraße in Richtung Feldlahnalm. Wenn die Straße einen Bogen nach links macht, zweigt ein breiter Fahrweg nach rechts ab, dem wir folgen. Unterhalb der Straße liegt eine kleine Alm. Irgendwann endet dieser Fahrweg und führt als schmaler Fußweg zu einer Bank, von der man einen guten Blick über das Achental bekommt.
Ab hier beginnt der schwierigste Teil der Route, da man keine Wegspuren mehr findet. Glücklicherweise stößt man aber nach einer relativ kurzen Wegstrecke auf Mauern, die vermutlich mal einen Wasserlauf reguliert haben. Von hier führt ein schmaler, aber gut erkennbarer Pfad geradewegs nach oben.

Wir haben wahrscheinlich die beste Jahreszeit erwischt, denn der Schnee ist bereits abgetaut und die dornigen Hecken beginnen gerade, sich auszubreiten.
Der Lackenberg ist eigentlich ein Massiv, um den ein Rundweg herumführt, auf den wir zuletzt stoßen. Auf diesem Weg kann man das Massiv umrunden. Wenn man will, kann man sich durch das Dickicht bis zu dem vermeintlich höchsten Punkt durchschlagen und hat von dort eine gute Sicht in alle Richtungen.
Auf dem Rückweg wählen wir einen besser gebahnten Abstieg, der uns unter die imposante Hochwand führt, an der man klettern kann.

Von dort geht es auf breiten Wegen zurück zur Bundesstraße zwischen Masererpass und Oberwössen.
Den Track unserer Route kann man hier herunterladen.