Die Suche nach dem Aufstieg zum Lackenberg

Wir wohnen schon einige Jahre in Unterwössen und kennen deshalb den Anblick der markanten Hochwand und des dahinterliegenden Lackenberg in Oberwössen.
Allerdings gibt es auf den Lackenberg keinen markierten Weg und der Aufstieg scheint zumindest teilweise ein Geheimnis zu sein.
Da das Wetter an diesem Tag günstig ist, haben wir beschlossen, den Aufstieg zum Lackenberg zu erkunden.
Das Auto parken wir am Wanderparkplatz am Hammerergraben und laufen zunächst auf der Versorgungsstraße in Richtung Feldlahnalm. Wenn die Straße einen Bogen nach links macht, zweigt ein breiter Fahrweg nach rechts ab, dem wir folgen. Unterhalb der Straße liegt eine kleine Alm. Irgendwann endet dieser Fahrweg und führt als schmaler Fußweg zu einer Bank, von der man einen guten Blick über das Achental bekommt.

Ab hier beginnt der schwierigste Teil der Route, da man keine Wegspuren mehr findet. Glücklicherweise stößt man aber nach einer relativ kurzen Wegstrecke auf Mauern, die vermutlich mal einen Wasserlauf reguliert haben. Von hier führt ein schmaler, aber gut erkennbarer Pfad geradewegs nach oben.

Wir haben wahrscheinlich die beste Jahreszeit erwischt, denn der Schnee ist bereits abgetaut und die dornigen Hecken beginnen gerade, sich auszubreiten.
Der Lackenberg ist eigentlich ein Massiv, um den ein Rundweg herumführt, auf den wir zuletzt stoßen. Auf diesem Weg kann man das Massiv umrunden. Wenn man will, kann man sich durch das Dickicht bis zu dem vermeintlich höchsten Punkt durchschlagen und hat von dort eine gute Sicht in alle Richtungen.

Auf dem Rückweg wählen wir einen besser gebahnten Abstieg, der uns unter die imposante Hochwand führt, an der man klettern kann.

Hochwand

Von dort geht es auf breiten Wegen zurück zur Bundesstraße zwischen Masererpass und Oberwössen.

Den Track unserer Route kann man hier herunterladen.

Über den Kroatensteig zum Taubensee

Die ca. 20 km lange Tour beginnt und endet in Unterwössen. Aus der Ortsmitte geht es zunächst zur Antoniuskapelle und dann über einen langen Anstieg zur Baumgartner Alm. Etwas weiter unterhalb liegt die Chiemhauser Alm.

Chiemhauser Alm
Chiemhauser Alm

Unterhalb der Alm stößt man auf eine unbestigte Straße, die von der Streichenkirche kommend aufwärts führt. Wir folgen der Straße ein kurzes Stück und biegen an der nächsten Weggabelung nach rechts auf den Kroatensteig ab. Bis zum Kamm sind einige kleinere Kletterstellen zu überwinden. Bei oder nach Regenwetter würden wir diesen Weg nicht empfehlen. Vom Kamm führt der Weg bergab zum Taubensee.

Taubensee
Taubensee

Nach einer Rast am Seeufer laufen wir ein kurzes Stück am Nordufer des Sees entlang und kehren über den Luftbodensteig nach Hinterwössen und Oberwössen zurück. Von Oberwössen bietet es sich an, den Fußpfad am Hammerbach entlang zum Wössner See zu laufen. Von dort ist es nur noch ein kleines Stück bis zum Ausgangspunkt.

Die Route kann hier heruntergeladen werden.

Von Kössen zur Wetterfahne und Rudersburg

Als Ausgangspunkt für diese Wanderung haben wir den Parkplatz an der Sportalm in Kössen (Österreich) gewählt. Auf breiten Wegen geht es in Serpentinen zur Naringalm, von der wir einen schönen Ausblick auf Kössen und die umliegenden Berge haben.

Naringalm

Zu dieser Jahreszeit blüht die Schneeheide und färbt die Berghänge rot.

Von der Almhütte führt ein schmaler Steig zur Wetterfahne (1284m).

Wetterfahne

Da wir noch ausreichend Zeit und gutes Wetter haben, wollen wir von hier zur Rudersburg laufen. Den direkten Weg von der Wetterfahne zur Rudersburg verfehlen wir, vermutlich weil wir einen kleinen Abzweig übersehen haben. Zudem verwirren die weiß-rot markierten Holzpfähle, die vermutlich Markierungen der Landesgrenze sind, aber uns auch einen großen Teil der Wegstrecke begleiten.
Die Rudersburg (1434m) ist keineswegs, wie der Name vermuten lässt, eine Burg, sondern ein auf der Nordost-Seite trutzig aufragender Gipfel. Der Wanderweg führt auf die Rückseite und dort steil nach oben bis zum Gipfel. Die Aussicht von oben ist großartig.

Rudersburg

Von der Rudersburg geht es zurück auf breiten Almwegen bis ins Tal nach Kössen, wo eine teilweise stillgelegte Liftanlage von vergangenen Wintersportzeiten zeugt.

Die Hörndlwand bei Ruhpolding

 

Ein Freund hatte uns kürzlich den Tipp gegeben, zur Hörndlwand aufzusteigen. Wir wollten das Vorhaben nicht auf die lange Bank schieben und fuhren an einem trüben Tag mit der Hoffnung los, dass sich das Wetter bessern würde. Von Unterwössen fährt man zunächst über Reit im Winkl zum Seehaus kurz vor Ruhpolding. Dort kann man das Auto parken und wandert zunächst auf Wegen und Forststraßen zur Brandneralm. Radfahrer können bis hierher fahren und das Rad an der Almhütte abstellen. Danach geht es zu einer Weggabelung, an der man sich für einen schwierigen oder leichten Weg entscheiden muss. Wir haben uns im Aufstieg für den schwierigeren Jägersteig und beim Abstieg für den leichten Weg entschieden, was sich als gute Entscheidung herausgestellt hat. Zu Füßen des steilen Felsens erreicht man eine Bergwachthütte. Der Blick vom Holztisch vor der Hütte auf die Hörndlwand ist grandios. Leider hatte es inzwischen zu Regnen angefangen, weshalb ich hier auf ein Foto von wikipedia.de zurückgreife.

Hörndlwand
Hörndlwand von der Bergwachthütte aus gesehen

Obwohl vor dem Betreten des Jägersteigs bei Nässe gewarnt wird, sehe ich hier nur ein geringen Risiko, da der Weg nicht ausgesetzt ist. Man muss die Hände bei der Fortbewegung zwar zur Hilfe nehmen, aber es kommt in keinem Augenblick das Gefühl einer Gefahr auf. Hat man das Ende des Steigs erreicht, trifft man gleich auf mehrere dicht nebeneinanderliegende Bergspitzen mit Gipfelkreuzen. Besonders prägnant ist das modern gestaltete Gipfelkreuz auf der Hörndlwand.

Vom Gipfel sind wir den leichten Weg über Geröll wieder zurück zur Gabelung gelaufen, während der Regen stetig zunahm. Wir wollen deshalb diese Tour noch einmal bei schönem Wetter wiederholen, um auch die Fernsicht zu genießen.

Eine Aufzeichnung (Track) der Route findet sich hier.

Auf steilen Pfaden zur Gscheuerwand

 
Wer gern abseits der breiten Touristenwege wandern möchte und für den auch steile und ausgesetzte Wege kein Problem sind, sollte sich diese Tour im Achental vornehmen. Ausgangspunkt ist ein breiter Weg, der den Balsberg (Unterwössen) im unteren Bereich quert und zum Segelflugplatz führt. Kurz bevor sich der Weg in einer scharfen Linkskurve zum Flugplatz hinwendet, zweigt ein schmaler Pfad links und steil nach oben ab. Diesem Pfad folgt man immer weiter nach oben und oft dicht an der Bergkante, die steil zum Tal der Tiroler Ache abfällt.

Hochplatte, Tiroler Ache und Chiemsee
Hochplatte , Tiroler Ache und Chiemsee

Nach ca. 3km erreicht man einen Aussichtspunkt mit einer Bank, von dem aus man einen herrlichen Blick auf das Schlechinger Tal und die umliegenden Gipfel hat. Direkt unterhalb liegt der Gipfel der Gscheuerwand mit einem markanten Gipfelkreuz.

Gscheuerwand
Gscheuerwand

Will man nicht dieselbe Route für den Rückweg wählen, gibt es Alternativen für den Rückweg zum Beispiel über Hinterwössen.

Eine Aufzeichnung (Track im gpx-Format) der Route findet man hier.

Hammerergraben – eine erlebnisreiche und familientaugliche Wanderung

Immer wieder sind wir vom Hammerergraben begeistert, eine enge Schlucht, durch die ein Wildbach fließt. Die Felswände zeugen von einer bewegten Erdgeschichte dieser Region. Aus den Seitentälern strömen kleinere Bäche sanft oder als Wasserfälle in den Hammererbach.

Nach dem Aufstieg ist die Feldlahnalm die erste Station, an der eine Rast möglich ist und nicht nur Kinder an einer Eselherde Gefallen finden.

Der Rückweg über die Forststraße von dort zum Ausgangspunkt des Parkplatzes im Hammerergraben ist die kürzeste Variante. An besonders heißen Tagen empfiehlt sich eine Erfrischung in einer Gumpe neben dem Atelier Moni Stein im klaren und kühlen Wildbachwasser.
Der Weiterweg von der Feldlahnalm führt zur Burgaualm. Von dort ist der Abstieg zum Ausgangspunkt möglich oder der Aufstieg zur bewirtschafteten Rechenbergalm, von der man einen wunderschönen Blick auf das Kaisergebirge hat. Von der Rechenbergalm geht es entweder zurück zur Burgaualm oder den längeren Weg nach Unterwössen.

Anfahrt
So kommen Sie vom Haus an der Kräuterwiese zum Parkplatz Hammerergraben:
B305 Richtung Reit im Winkl bis zum Ortsteil „Brem“ fahren. Im Ort kurz vor dem Ortsausgang Richtung Oberwössen links in den Hammerergraben (Straße) einbiegen und ca. 1 km bergauf fahren. Die Parkplätze sind beschildert, kostenfrei und befinden sich auf der linken Seite.

Anmerkung
Es ist auch möglich, die gesamte Wanderung ganz ohne Auto mit Start- und Endpunkt in  Unterwössen durchzuführen. Es sind dann ungefähr 15 Kilometer zu bewältigen.
Eine Aufzeichnung (Track im gpx-Format) der Route findet man hier.

 

Die schöne, aber schwer zugängliche Panorama-Loipe (Reit im Winkl)

Die Panorama-Loipe auf der Hemmersuppenalm bei Reit im Winkl ist sicher eine der schönsten Loipen des Chiemgau. Sie ist normalerweise für klassischen Langlauf und Skating gespurt und man kann bei der Länge zwischen 5 und 10 km wählen. Die Streckenführung ist  abwechslungsreich mit zahlreichen Anstiegen und Abfahrten. Dazwischen öffnet sich immer wieder der Blick zu den umliegenden Bergketten.
Für eine Rast bietet sich die Anna-Kapelle, direkt an der Loipe gelegen, an. 

Anna-Kapelle
Allerdings ist die Panorama-Loipe nur sehr schwer zu erreichen. Die meisten Besucher nutzen den Kleinbus, der von der Touristen-Information von Reit im Winkl bzw. vom Parkplatz in Blindau zur Hindenburghütte fährt. Ein Transfer kostet 6 Euro, so dass bei einer Familie mit Hin- und Rückfahrt durchaus eine größere Summe zusammenkommt. Alternativ kann man die Panorama-Loipe auch über die Aufstiegs-Loipe erreichen, die vom Seegatterl an der Nattersberg-Alm vorbei zur Hindenburghütte führt.

Aufstiegs-Loipe
Laut Internet-Seite von Reit im Winkl wird diese Loipe nicht täglich präpariert. Ich habe allerdings begründeten Zweifel, ob sie in dieser Saison jemals präpariert wurde. Bei mehreren Besuchen waren keinerlei Spuren einer Präparierung zu sehen und Gespräche mit Urlaubsgästen scheinen diesen Verdacht zu bestätigen. Wirtschaftlich ist das nachvollziehbar: floriert doch der Shuttle-Service gerade wegen der eingeschränkten Erreichbarkeit.

Nachtrag vom 3.1.2025:
Die Loipe von der Nattersberg-Alm wird seit mehreren Jahren nicht mehr präpariert. Die Einzelfahrt mit dem Shuttle kostet inzwischen 10 Euro.

Tipps

Sie erhalten am Anreisetag die Gästekarte des Achentals und eine Parkplatzkarte. 
Beim Besuch zahlreicher Attraktionen und Freizeiteinrichtungen im Chiemgau erhalten Sie damit ermäßigten oder sogar kostenlosen Eintritt!
Die Liste der Vergünstigungen im Chiemgau finden Sie hier oder erhalten Sie als Flyer in der  Touristen-Information unserer Gemeinde.
Hinweise   Internet-Auftritt des Achentals
Touristeninformation
Instagram-Kanal des Achentals
Aktuelles
Wetter und Schneebericht
Almenwelt (Der Film zur Ausstellung)
Gastronomie
Veranstaltungen
Bergbahnen
Anreise und Mobilität

Kostenloser Wanderbus

Gäste mit der Achentalkarte können den Wanderbus kostenlos an folgenden Tagen nutzen:
– Dienstag mit Fahrziel Streichenkirche
– Donnerstag mit Fahrziel Winklmoosalm
– Freitag mit Fahrziel Weitsee.

 

Almen, Berghütten und Gasthäuser in der Umgebung

Seestüberl (am Wössner See) 1000m
Schmiedbräu (Hauptstr. 83) 500m
Bistro Foglwuid (Hauptstr. 54) 1000m
Landhotel Gabriele (Bründlsberggasse 14) 1000m

 

Tipps für Familien

Tipps für Familien
Erlebnisse für Klein und Groß
 

Ausflugsziele

Chiemsee 16 km Schifffahrt
Rosenheim 40 km  
Salzburg 60 km  
Berchtesgaden 70 km  
München 95 km  

 

Freizeitaktivitäten im Sommer

Wandern ​        

Wandern im Achental
Der Schmugglerweg
Tourenbeschreibungen (Wikiloc)
Almen im Achental
Hochplatte (Seilbahn)
Schwimmen ​        

Wössner See  
Chiemsee Kostenloser Badebus in Übersee
Radfahren ​        

Fahrradtouren im Achental
Radfahren im Achental
Kanu Tiroler Ache
Chiemsee
Angeln Kaiserwinkl Fischteiche
Sportklettern ​     

Zellerwand
Burgau
Pleitewandl
Gleitschirmfliegen
Kiten
Süddeutsche Gleitschirmschule
Segelfliegen ​        

Deutsche
Alpensegelflugschule
Unterwössen e.V.
(DASSU)

 

Freizeitaktivitäten im Winter

Skilaufen
Langlauf
Ski Alpin Balsberglift in Unterwössen      Skigebiet Reit im Winkl / Winklmoosalm Skigebiet Hochkössen
Skitouren  
Schneeschuhtouren  
Schlittschuhlaufen  
Wandern  
Schwimmen Prienavera (Prien)
aja (Ruhpolding)

 

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