Das Sonntagshorn ist mit 1961m der höchste Gipfel im Chiemgau and der Grenze zu Österreich. Im Winter sind wir bereits mit den Schneeschuhen von der österreichen Seite auf den Gipfel gestiegen (Sonntagshorn). Diesmal wollten wir den Aufstieg aus dem Tal bei Ruhpolding versuchen, der als schwerer gilt.

Ausgangspunkt der Tour ist das Holzknecht-Museum in Laubau mit einem großen Parkplatz und happigen Parkgebühren.
Zunächst geht es auf einer ca. 2,5km langen Straße zur Schwarzachenalm. Diese Strecke könnte man gut mit dem Fahrrad zurücklegen, um sich den langweiligen Teil des Fußwegs auf dem Hin- und Rückweg zu ersparen.
Danach geht es an einem Bach entlang, den man möglichst frühzeitig an einer gut geeigneten Stelle überqueren sollte. Der Fußweg führt an eine Gabelung mit zwei Aufstiegsmöglichkeiten. Wir haben uns für den Aufstieg durch das Mittlere Kraxenbachtal entschieden.
Hier geht es zunächst durch den Wald, dann über Geröllfelder bis zu einem Schneefeld, das direkt an eine Kletterstelle im 2. Grad führt. Hat man den Grat erreicht, muss man sich nach links wenden und an Bändern in Richtung des Gipfels aufsteigen.

Der Abstieg führt durch das Hintere Kraxenbachtal. Etwas unangenehm ist die mit Geröll gefüllte lange Sandreiße, in der man beim Abstieg sehr schnell an Höhe verliert. Am Ende der Runde führt dann ein sehr schöner Pfad an Bächen entlang bis zur ursprünglichen Gabelung. In einer der zahlreichen Gumpen haben wir uns nach der anstrengenden Tour erfrischen können.
Den Track der Tour (ca. 17km und 1340 Höhenmeter) kann man hier herunterladen.
Leave a Reply